Das Oktoberfest in München blickt auf eine interessante Geschichte zurück und kann bis heute zahlreiche Menschen jedes Jahr begeistern. Und es begann mit einer Hochzeit:
Als König Ludwig von Bayern Prinzessin Therese von Hildburghausen heiraten wollte, schlug ein Mitglied der bayerischen Nationalgarde vor, man möge dieses Ereignis feiern, indem man ein Pferderennen veranstalte. So kam es dann, dass am 17. Oktober 1810 auf der am Stadtrand befindlichen Wiese dieses Rennen startete. Der Ort des Festes, also die Wiese selbst, wurde nach der Braut Therese benannt. Das Fest war schön gelungen und man beschloss bald, es weiterhin stattfinden zu lassen.
In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wuchs das Oktoberfest in München an, die Bavariastatue wurde aufgestellt und 1881 entstand die erste Hendlbraterei, damit die Gäste des Festes bestens versorgt werden konnten. Aus den einfach gezimmerten Hütten und Ständen entwickelten sich Bierzelte und Hallen, Musikkapellen fanden sich ein und das Oktoberfest in München erhielt immer mehr Attraktionen.
Inzwischen ist nicht nur die Münchner Rutsch'n sehr beliebt, sondern man erlebt viel Vergnügen mit dem klassischen Kettenkarussell oder der Krinoline. Auch das Teufelsrad begleitet das Oktoberfest in München schon eine gute Weile. An den Familientagen sind die Fahrpreise ermäßigt und so freut man sich auf die Zeit an jedem Dienstag zwischen 12 und 18 Uhr. Das Oktoberfest in München kann man mit Kindern sehr gut besuchen. Der Familienbereich der Straße3 /Ost ist beschildert und zeigt, wo man sich mit Kindern gut aufhalten kann. Das original Biedermeier-Karussell mit dem angeschlossenen Kasperletheater sorgt bei den Kleinen für viel Unterhaltung.
Nicht mehr wegzudenken, auch wenn es anfangs nicht auf der Theresienwiese angeboten wurde, ist das Bier. Und so fließen jährlich über sechs Millionen Liter des Gerstensafts beim Oktoberfest in München. Die Ausschankzeiten sind begrenzt und enden immer um 22.30 Uhr. Bis dahin lässt man sich auf dem Oktoberfest in München sowohl das Bier als auch die klassischen Speiesen wie Hendl, Ochs am Spies, Bratwürstel und Bretzen schmecken.
Je nach Vorlieben kann man auf dem Oktoberfest zünftige oder edle Festzelte besuchen. Die Promis, die das Oktoberfest besuchen, bevorzugen das Käferzelt oder natürlich das Hippodrom. Wer sich einen Abend mit Prominenten leisten kann und will, ist im Käferzelt sicher gut aufgehoben. Unser Tipp: Probieren sie auf alle Fälle eine Wiesnente. Das Käferzelt ist bis 01:00 Uhr geöffnet. Allerdings bekommt man, wenn man nicht prominent ist, nach 22:00 kaum einen Platz.
Die klassischen Festzelte wie das Hacker-Festzelt, das Augustiner-Zelt, das Hofbräuzelt oder das Löwenbrauzelt sind meist in mehrere Bereiche unterteilt. In abgetrennten „Boxen“ kann man meist Firmen mit ihren Kunden und Angestellten finden. Das „einfache Volk“ sitzt im Zentralbereich an Biertischen. Reservierungen sind bei den meisten Bierzelten nur im Boxenbereich möglich. Unser Tipp ist: Wer auf ausgelassene Stimmung und verrückte Vögel steht, ist am besten im Zentralbereich der Bierzelte aufgehoben. Nach unserer Meinung ist das Hofbräuzelt dafür prädestiniert. Wer es ruhiger mag sollte sich in die Randbereiche zurückziehen, in die Prommizelte ausweichen oder ins Weinzelt gehen.
Foto: Dagobert Wiedamann
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